Reisetermin 2024: Kranichrast: Donnerstag, 3.10.2024 – Sonntag, 6.10.2024

Reisetermin 2025: Großtrappenbalz: Donnerstag, 3.4.2025 – Sonntag, 6.4.2025

Großtrappen, Kraniche, Adler & Co. – das Havelland

Brandenburg beherbergt die letzten Großtrappen Deutschlands. Im Jahre 1939 wurden hier noch 1988 Großtrappen und im Frühjahr 2021 wurden 347 Vögel gezählt, davon 142 Großtrappen allein im Havelland. Kommen Sie mit hinaus in die ausgedehnten Wiesengebiete im Großen Havelländischen Luch und beobachten Sie mit Zeit und Ruhe den „Märkischen Strauß“ bei seiner imposanten Balz (Reise „Großtrappenbalz“) oder bei der Nahrungssuche (Reise „Kranichrast“).
Nordwestlich von Berlin befindet sich der größte Rast- und Schlafplatz der Kraniche im deutschen Binnenland. Zehntausende Kraniche fressen tagsüber auf den Feldern des Havellandes und fliegen in der Abenddämmerung zu ihren Schlafplätzen im seichten Wasser der Seen und Teiche. Ein Naturschauspiel der besonderen Art garantiert unvergessliche Eindrücke!
Wir erklimmen den Gollenberg bei Stölln, wo am 9. August 1896 der Flugpionier Otto Lilienthal verunglückte. Vor Lilienthal soll schon der Preußenkönig Friedrich der II. („der Große“) den Ausblick vom Gollenberg in die Weite der märkischen Luchlandschaft genossen haben. Vom Gollenberg aus wollen wir den Vogelzug beobachten.

Höhepunkte:

  • Die letzten Großtrappen Deutschlands in weiter märkischer Luchlandschaft (Reisen „Großtrappenbalz“ und „Kranichrast“)
  • Zehntausende Kraniche bei ihrem abendlichen Schlafplatzflug (Reise Kranichrast)
  • Der Gollenberg und das Museum vom Flugpionier Otto Liliental (Reisen „Großtrappenbalz“ und „Kranichrast“)
  • Kraniche, Gänsescharen und viele Wasservogelarten an der Havel (Reisen „Großtrappenbalz“ und „Kranichrast“)
  • Schloss Ribbeck im Havelland, Theodor Fontane und der Birnenbaum (Reisen „Großtrappenbalz“ und „Kranichrast“)

Reiseverlauf:

1. Tag: Ankunft und erste Erkundungen
Am Anreisetag treffen wir uns gegen 14 Uhr im Hotel. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde begeben wir uns auf die erste Fahrt (ca. 30 km) zum Gülper See. Dort werden wir bei einer ersten Exkursion typische Wasser- und Feuchtgebietsvogelarten entdecken können. Dazu gehören Kranich, Grau-, Saatgans, Blässgans und verschiedene Entenarten.
Am späten Nachmittag beobachten wir den Einflug der Schlafgäste am See.

Sichelstrandläufer zählen im Havelland zu den selteneren Limikolenarten (Foto: Marlis Böttche, aufgenommen während einer VOGELZUG-REISE)

2. Tag:  Großtrappen im Großen Havelländischen Luch
Nach dem Frühstück machen wir uns auf zu einer Tagesexkursion, die uns zuerst ins Große Havelländische Luch führen wird. Hier wollen wir die letzten Großtrappen Deutschlands suchen, die im Frühjahr hier ihren Balztanz vorführen können (Reise Großtrappenbalz).

Großtrappenbalz im Havelländischen Luch – ein besonderer Naturgenuss

In Deutschland gibt es nur noch in Brandenburg Großtrappen, die je nach Witterung auf den verschiedenen Äsungsflächen nach Nahrung suchen können (Reise Kranichrast).

Großtrappen zählen zu den schwersten flugfähigen Vögel der Welt. (Foto: Erhard Hering)

Das Große Havelländische Luch bietet auch den verschiedenen Greifvogelarten (Milane, Raufußbussard, Weihen) eine gute Nahrungsgrundlage und uns hoffentlich gute Beobachtungsmöglichkeiten.  
Am Nachmittag besuchen wir das Schloss Ribbeck im Havelland. Bekannt wurde das Schloss Ribbeck durch die Ballade von Theodor Fontane aus dem Jahr 1889.

3. Tag:  Teiche, Schilf und Kraniche
Heute geht die Fahrt nach Osten zu den Linumer Teichen. Unterwegs gibt es sicherlich Beobachtungsmöglichkeiten von Kranichen, die hier zu hunderten auf den Feldern nach Nahrung suchen. Um Linum erstreckt sich eine etwa 240 ha große Teichlandschaft. Hier können wir bei einer Exkursion (ca. 4 km) typische Wasser- und Feuchtgebietsvogelarten entdecken. Dazu gehören Kranich, Grau-, Saat- und Blässgans und verschiedene Entenarten. Die Linumer Teiche sind im Herbst Schlafplatz von bis zu 80.000 Kranichen. Übrigens: In Linum wurde 1798 Luise Hensel geboren, die vor allem durch das später von Felix Mendelssohn Bartholdy vertonte Nachtgebet „Müde bin ich, geh’ zur Ruh’“ berühmt wurde.

Bartmeise im Schilf der Linumer Teiche (Foto: D.Malchow)

4. Tag:  Der Gollenberg, Otto Lilienthal und das Flugwesen

Heute wollen wir ausgiebig Bestimmungsübungen an Sumpf- und Wasservögeln durchführen. Dazu suchen wir entlang der überschwemmten Wiesen an der Havel, im Pareyer Luch und am Gülper See nach den verschiedenen Enten- und Gänsearten, die hier auf dem Durchzug sind und sich für den Weiterflug stärken. So manche seltenere Art wurde hier auch schon gesichtet, wie Rothalsgans, Kurzschnabelgans oder Ringelgans. Das Ufer des Gülper Sees bietet auch für Limikolen/Watvögel gute Rastbedingungen und für uns die Möglichkeit auch diese Vogelgruppe genauer zu betrachten und Bestimmungsübungen durchzuführen.
Auf Wunsch kann das Otto-Lilienthal-Museum besucht werden (falls geöffnet). Mit dem Blick vom Gollenberg, Unfallort des deutschen Flugpioniers Otto Lilienthal, verabschieden wir uns von dieser märkischen Landschaft.
Gegen 14:00 Uhr endet die Reise wieder am Hotel.

Hinweis: Bei allen Reiseterminen kann es Wetter bedingt zu Programmänderungen kommen. Besondere Ereignisse im Gebiet, vor allem durch die aktuelle Hochwasserlage an der Havel, können dazu führen, dass bestimmte Exkursionsziele nicht erreichbar sind und daher entfallen müssen! Notwendig werdende Änderungen, die zumutbar sind und den Charakter der Reise nicht verändern, bleiben vorbehalten! Dadurch stellen wir sicher, dass wir das ergiebigste und spannendste Programm durchführen können.

Auf meinen Reisen suchen wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum. Ich kann Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Ich bin jedoch bemüht, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.

Eignung der Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität: Bei den VOGELZUG-REISEN handelt es sich um Reiseangebote, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie mich bitte unbedingt vor der Buchung an.

Reiseleiter Rolf Nessing, der das Havelland seit über 40 Jahren kennt.
Reisetermine

Reise: Großtrappenbalz

Donnerstag, 3.4.2025 – Sonntag, 6.4.2025

4 Tage / 3 Nächte

Reise: Kranichrast

Donnerstag, 3.10.2024 – Sonntag, 6.10.2024
4 Tage / 3 Nächte

Eine Anreise mit der Bahn ist möglich. Gern berate ich Sie dazu.

Teilnehmerzahl 5 – 10 Personen
Preis 500,00 € pro Person im Doppelzimmer,
575,00 € pro Person im Einzelzimmer.

Enthaltene Leistungen:

  • 3 Übernachtungen im guten Hotel mit Frühstück (3x)
  • tägliche Vogelliste
  • Deutscher Reisesicherungsschein gemäß BGB § 651

Nicht enthaltene Leistungen:

  • Persönliche Ausgaben
  • An- und Abreise; vor Ort bilden wir Fahrgemeinschaften und beteiligen uns an den Fahrkosten.
  • Getränke, Mittagessen (wir kaufen uns Lunchpakete vor Ort und/oder ggf. Restaurantbesuch möglich), Abendessen (kann im Hotel eingenommen werden) 
  • private Reiserücktrittsversicherung. Gern berate ich Sie dazu.

Ausrüstung:

  • Fernglas
  • Falls vorhanden Spektiv mit Stativ 
  • Regenschutz (auch Regenhose oder Poncho wenn vorhanden)
  • Festes, wasserdichtes Schuhwerk, mögl. gut eingelaufen
  • Rucksack für den Tagesbedarf
  • Sonnen- und Mückenschutz, Sonnenbrille
  • Bestimmungsbuch – ich empfehle: Svensson et al.: Der neue Kosmos Vogelführer. neueste Auflage!

 

Seeadler am Ufer des Gülper Sees (Foto: R.Nessing)

Gästebuch/Testimonials:

Weitere Referenzen, Feedbacks und Fotos anderer Reisen können Sie unter „Gästebuch“ sehen. Ausführliche Berichte stehen unter „Reiseberichte“.

Die Tage waren wieder gut gefüllt mit dem Wiedererkennen schon mal gesehener Vögel und neuer. Dazu zählen die Großtrappen in ihrem Balzkleid. Den Tag auf den Beobachtungsständen haben wir wirklich gut genutzt mit dem ausführlichen Betrachten der lustig – wie aufgeblähten Vögel, wo man fast nicht wusste, wo vorn und wo hinten ist. Das viele Weiß im Gefieder, dazu noch weitere Muster und Farben, das Rütteln und leichte Schütteln, womit die Hähne den Hennen Eindruck machen wollten – ich kann nur staunen, was es für Schauspiele in der Natur gibt. Also die Großtrappen waren einmalig. Aber auch das Blaukehlchen, die Heidelerche und andere Groß- und Kleinvögel, nicht zu vergessen diverse Enten – es werden immer mehr Vögel in der Erinnerung: die Kraniche mit ihren Küken etc. Kurzum, wir haben viel gesehen in diesen Tagen. Eine Kaffeepause in Ribbeck bei bestem Wetter- was will man mehr? Und abends wurden wir mit herzhaftem Essen verwöhnt. Schon denke ich über weitere Fahrten mit Dir nach! Marianne Baetcke reiste vom 4.-7.4.2024 durch das Havelland

Wir wollten uns bei dir für die tolle Tour bedanken, auf der wir super viele neue spannende Vogelarten und ihre Lebensweise kennenlernen durften. Dein geschultes Ohr und der Blick durchs Spektiv haben uns auf jeden Fall Einblicke beschert, die wir sonst wohl nicht gewonnen hätten. Ich (Christian) konnte viel von dem frischgelernten Wissen auch gleich in einer Vogelkartierung in Mecklenburg-Vorpommern anwenden. Dort habe ich unter anderem einen Kleinspecht, Neuntöter und Braunkehlchen angetroffen (und noch viele weitere Vogelarten). Christian und Jona, reisten vom 15.-18.4.2022 durch das Havelland

Es war wieder mal prima, mit Dir zu reisen. Wir schätzen Deine Fähigkeit, auf alle Bedürfnisse der Teilnehmer individuell einzugehen. Und dann bleibt immer noch Raum für spontane Überraschungen, wie z.B. die Waldohreule oder der Wiedehopf. Du hast es wieder verstanden, uns eine große Anzahl aus der heimischen Vogelwelt näher zu bringen. Es herrschte auch in der Gruppe ein angenehme rücksichtsvolle Atmosphäre. Genug der vielen Worte: Dabeisein und selbst sehen und hören ist das Thema. Wir freuen uns auf ein nächstes Mal. Marina und Karl-Heinz, reisten vom 15.-18.4.2022 durch das Havelland

Bei der Reise stimmte alles. Kleine Gruppe, gute Unterkunft ordentliches Essen und vor allem eine hervorragende Reiseleitung. Umfassendes Wissen, in jeder Minute Engagement. Für Anfänger eine gute Einführung, für Erfahrene Hintergrund. Ich will gerne wieder mitfahren. Christoph Laade, reiste vom 10.-13.10.2021 durch das Havelland

 

Uns haben die vier Tage mit Dir und der Gruppe viel Freude bereitet. Obwohl wir von den Interessen und Wissensständen eine sehr heterogene Gruppe waren, hast Du erfolgreich versucht, alle unter einen Hut zu bringen und allen gerecht zu werden. Dazu kam Dein enormes Wissen über die gesehenen und gehörten Vögel, von dem bei uns Anfängern schon einiges hängen geblieben ist.
Es war eine eine sehr schöne und lehrreiche Vogelzugreise. Astrid  & Stephan Küppers, reisten vom 18.-21.10.2020 durch das Havelland

 

Vier schöne, erlebnisreiche Tage im Havelland mit Reiseleiter Rolf Nessing. Zunächst leider Nieselregen bei der Anreise und während des Begrüßungs-Treffs. Doch schon unterwegs auf anschließender Nachmittags-Tour klarte der Himmel auf und wir konnten die ersten Wasservögel und einen abfliegenden Seeadler und 2 Raufußbussarde bei leicht bewölkter Witterung beobachten: Krick-, Pfeif- und ein paar Spießenten sowie Bläss-, Tundra-Saat- und viele Graugänse. Auf der Südseite des Sees wieder viele Enten- und Gänsevögel, Kormorane, Silber-, Lach- und Steppenmöwen. Aber auch Kleinvögel wie Hauben-, Sumpf- und Mönchsmeisen, Finken und einen Kleinspecht konnten wir sehen und hören. Eindrucksvoll dann bei eintretender Dämmerung der Einflug von ca. 500 Kranichen zur Schlafplatzsuche. Am 2.Tag erwarteten wir einen unserer Reise-Höhepunkte: die Großtrappen im Havelländischen Luch. Die Aussicht von den beiden Beobachtungs-Türmen war zunächst enttäuschend. Nur jeweils 5 Trappen-Exemplare hielten sich in großer Entfernung auf. Aber wunderschöne Beobachtungen von Greifvögeln waren hier eine adäquate Entschädigung: Aus nächster Entfernung haben wir hier einen erfolgreichen Jagdflug eines adulten Kornweihen-Männchens mitverfolgen können. Aber auch zahlreiche Raufußbussarde, Mäusebussarde, Turmfalken, Rotmilane und eine weibchenfarbige Kornweihe haben sich mit ihrer Nahrungssuche beschäftigt. Nach einer Kaffeepause im historischen Ribbeck (Birnbaum-Gedicht von Th. Fontane) hat Rolf in der Nähe tatsächlich einen Trupp von Großtrappen auf einem Winter-Rapsfeld entdeckt. Ein eindrucksvolles Schauspiel, da noch weitere Trappen einflogen. Insgesamt 57 Exemplare. Der Rückweg führte wieder zu einem See mit 2 rastenden Seeadlern auf der See-Nordseite und wieder zahlreichen Schlafplatz suchenden Kranichen. Am 3.Tag standen die Linumer Teiche auf dem Programm. Hier waren 9 Entenarten, mehrere Höckerschwäne, 3 Gänsearten und als „Highlight“: 1 Moorenten-Erpel, Bart- und Beutelmeisen, 1 Eisvogel und 1 Raubwürger zu sehen. Auf dem Rückweg haben wir dann wieder die Kranich-Rast an einem See miterlebt. Am 4.Tag stand nur noch der Vormittag zur Verfügung. Bei der Durchsicht der Internetseite „ornitho.de“ hat Rolf tags zuvor die Meldung einer Rothalsgans unter zahlreichen Grau- und Blässgänsen im Luch festgestellt. Trotz intensiver Nachsuche haben wir aber diese Gänse-Seltenheit leider nicht ausfindig machen können. Dafür über 100 Kiebitze und mehrere aufsteigende Gänseschwärme, verursacht durch Seeadler, wie Rolf meinte. Tatsächlich haben wir kurz danach 3 dicht vorbeifliegende Seeadler wunderschön beobachten können. Ein würdiges Abschluss-Schauspiel dieser großen Greifvögel. Alles in allem hat diese Exkursion meine Erwartungen – besonders als Naturfotograf – mehr als erfüllt.
Rembert Gödde (Mühlheim am Main), reiste vom 18.-21.10.2020 durch das Havelland

Ein Teil der 57 Großtrappen im Havelland (Foto: Rembert Gödde)

Diese von Dir sehr gut und liebevoll organisierte und betreute Tour hat meiner Frau und mir sehr, sehr gut gefallen. Du hast uns und der Gruppe Beobachtungen von Vögeln ermöglicht, die wir bisher nur vom Erzählen kannten. Du hast uns an Deinem Wissen teilhaben lassen, hast uns durch Dein Spektiv großartige Nah-Sicht-Erlebnisse beschert und sehr aufmerksam und mit großer Geduld Vögel „aufgespürt“, damit wir zu bestmöglichen Beobachtungen kommen. Weil wir mit Deiner Hilfe so viele Ein-, Aus-, Drauf- und Weitsichten in uns aufnehmen konnten, dürfen wir Dir sehr dankbar sein. Es sind solche Erlebnisse, die das Gemüt und die Seele stärken, zumal man sie mit anderen teilen darf, und die sich unvergesslich „einbrennen“. Unterkunft, Verpflegung, Transport, Spaziergänge, Aussichtspunkte waren vom Feinsten! Als großartiger Mensch und Fachmann hast Du uns Großartiges geboten. DANKE! Hans, reiste vom 14.-17.4.2019 durch das Havelland

 

Dein beeindruckendes Know how,.die ebenso engagierte wie geduldige Art Deiner Information, die praxisnahe Korrelation von Vogelstimmen und den Sängern selbst, aber auch der sehr angenehme Ablauf der Exkursionen in herrlicher Landschaft werden mir in sehr guter Erinnerung bleiben. Vielen Dank dafür. Neben all den anderen fliegenden und schwimmenden Kostbarkeiten haben mich die Trappen und Fischadler sehr beeindruckt. Werner Rödl, reiste vom 14.-17.4.2019 durch das Havelland

 

Vom 14. bis 17.4. durften wir ein ganz besonderes Highlight für Orni‘s genießen: die Großtrappenbalz im Brandenburgischen. Wir hatten zuvor leichte Zweifel, ob wir die großen Vögel, die so selten geworden sind, wirklich beobachten können – diese konnten durch unseren sehr kundigen Reiseleiter aber komplett ausgeräumt werden!
Sie stolzierten sehr beeindruckend über ein nahegelegenen Feld. Nur so richtig Balzen wollten sie noch nicht, aber das tat der Begeisterung keinen Abbruch.
Das war aber lange nicht alles: am ersten Nachmittag gab es Enten verschiedenster Art. Ein ganz besonderes Highlight war ein Blaukehlchen, welches sich ausgiebig anschauen ließ. 
Das Tolle an Rolf ist, das er die Vögel hört und bestimmt, bevor die Gäste sie auch nur wahrgenommen haben. Und er kann sein Wissen hervorragend vermitteln!
Es gibt also bei dieser Reise die verschiedensten Vögel zu sehen, ganz besonders erfreuten uns auch See- und Fischadler, aber der Schwarzstorch hat uns alle glücklich gemacht.
Lieber Rolf, danke für die vielen schönen Eindrücke, wir sehen uns garantiert wieder!

Gaby, reiste vom 14.-17.4.2019 durch das Havelland

 

Lieber Rolf, an dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich bei Dir für die Reiseleitung in das Havelland zum Vogelzug im Oktober 2018 bedanken. Die Erlebnisse an der Havel haben bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ich konnte sehr viele Neuigkeiten aus der Fauna und Flora mitnehmen und es sind bei mir keine Fragen offen geblieben. Sehr gut hat mir Deine feldornithologische Art gefallen, uns mit Fragen und Anregungen auf die verschiedensten Dinge in der Natur aufmerksam zu machen. So habe ich viel von Dir zur Vogelbestimmung lernen können und gebe mein Wissen auch an Freunde und Verwandte weiter. Meine Reiseeindrücke habe ich bei jeder Gelegenheit kund getan. Unvergleichlich schilderte ich den Kranichzug beim Bilderbuchuntergang. Karsten Brahmann, reiste im Oktober 2018 durch das Havelland

Eine Reise die Körper, Geist und Seele gut beanspruchen – das Havelland im Herbst 2018

Nur paar Kilometer von der Hauptstadt Berlin entfernt und man wird in eine so wunderschöne Welt versetzt. Kaum zu glauben, welche Vielfalt, Ruhe und Schönheit da einen erwarten. Meine Vogelzug-Reise mit Rolf Nessing sollte meinen großen Herzenswunsch, die Zugvögel vor Ort zu erleben, erfüllen. Und so hat es am ersten Tag der Reise auch sofort angefangen. Davor eine sehr gemütliche Kennenlernen Runde bei Kaffee und Kuchen mit sehr bunter Gruppe verschiedener Altersklassen und vor allem Erwartungen. Vom ersten Tag an, bis kurz vor der Abreise war das Programm sehr interessant, überraschend, abwechslungsreich. Man kann sagen, eine Reise die Körper, Geist und Seele gut beanspruchen und erfüllen wird. Die Mischung, die Leute selber als Gruppe, die Landschaft mit Fauna und Flora hinterlassen tatsächlich starke Impressionen, die viel Neuwissen und starke Emotionen bedeuten und kaum zu glauben, dass man da gleich auf ca. 100 Vogelarten treffen kann und manche Begegnung zum ersten Mal im Leben ist? Sogar wie die mit dem Eisvogel, der zwar mit uns Menschen nicht kooperierte, aber mindestens im Flug in seiner Pracht mit wunderschönem Türkis zu sehen war, die Großtrappen ist ja wieder ganz anderes Schauspiel gewesen! Und nicht nur Vöglein sind ja die Rarität! Tatsächlich auch so was wie Taubenschwänzchen voll in Blütenanflugaktion oder die Beobachtung des Fuchses bei seinem verspielten Alltag!  Ich kann behaupten, dass man genug Zeit und Raum hatte, bei der Reise so wie sie beschrieben wird, alles zu erleben und sonst muss man nachfragen, damit keine Wünsche offen bleiben. Der Rolf macht das mit viel Enthusiasmus, seine Liebe ist ja echt zu groß und es ist ja irgendwie sehr familiär,  am letzten Tag ist man doch zu traurig,  dass es zu Ende ist!  J.S. aus München, reiste im Oktober 2018 durch das Havelland

 

Als meine Frau und ich uns zur Reise „Großtrappen, Kraniche, Adler & Co.“ angemeldet haben, waren wir unsicher, worauf wir uns da einlassen. Gut vier Tage Vögel beobachten, das könnte möglicherweise schnell langweilig werden (dachten wir). Wo wir doch gerade mal die häufigsten Garten- und Stadtvögel kennen… Und würden wir „Anfänger“ uns unter lauter Vogelkundlern nicht fehl am Platz fühlen (zumal wir letztlich nicht den Ehrgeiz hatten, uns zu ornithologischen Experten fortbilden zu wollen). Diese Befürchtungen haben sich nicht erfüllt! Durch die wechselnden Schwerpunkte – neben den „Großtrappen und Kranichen“ auch Greifvögel, Wasservögel, Kleinvögel etc. in ihren unterschiedlichen Lebensräumen – war das Programm abwechslungsreich und vielfältig. Unerwartete (und unplanbare) Highlights wie die beiden Seeadler, die sich gegenseitig ein kleines Luftgefecht um einen Beutefisch lieferten, ein pfeilschnell vorbeischießender Eisvogel (den ich immer schon mal sehen wollte), das Beringen von Kleinvögeln (u.a. der hübschen Bartmeise), aber auch nicht-ornithologische Begegnungen am Rande (wie die mit einem Fuchs) und
nicht zuletzt ein super Wetter haben das Programm dann noch einmal zusätzlich bereichert. Und der Einflug Tausender Kraniche am See vor einem spektakulären Abendrot war einfach ein fantastisches Naturerlebnis, das ich so wirklich nicht erwartet hatte! Trotz sehr unterschiedlicher Vorbildung haben wir uns auch in der Reisegruppe nicht fehl am Platz gefühlt. Du hast es gut verstanden, die Teilnehmer auf ihrem jeweiligen Wissensniveau abzuholen. Letztlich wurde mein Wusch, durch diese Reise den Blick für die Vielfalt
und den Reichtum unserer natürlichen Umwelt (und deren Bedrohung) zu schärfen, klar erfüllt, sogar deutlich mehr, als ich es erwartet hatte. Die Reise hat uns große Freude gemacht.  
Armin G., reiste im Oktober 2018 durch das Havelland

Großtrappen, viele Kleinvögel, Wasser- und Greifvögel: Das Havelland 2018

„Obwohl wir etliche Beobachtungsstellen schon kannten, war die Tour ins Havelland im April 2018 für uns ein Gewinn, konnten wir doch dank Rolf Nessings umsichtiger Leitung und durch seine unermüdlichen Hinweise viele Kleinvögel, Wasser- und Greifvögel beobachten und fotografieren. Die Großtrappen waren von den Beobachtungstürmen recht weit entfernt, doch von einer Lücke in
einer Hecke waren dann gute Beobachtungen möglich. Die internationale Gruppe, das Quartier und auch das Wetter waren angenehm. Danke Rolf.“ Marianne und Christian Frenzel, reisten im April 2018 durch das Havelland

 

Highlights were of course the Great Bustards, but also Smew, Bearded Reedling and…

„Michelle and I joined Rolf and three other guests for a five day birding trip through Havelland in April 2018. The birding was fabulous!  Rolf was an enthusiastic and very knowledgeable guide.  He found many birds by ear that we otherwise would have missed, and was usually able to help us spot them.
As we come from Canada, many of the European birds were new to us and we were able to add more than 50 new species to our life list.  Highlights were of course the Great Bustards, but also Smew, Bearded Reedling and an out of season Red-backed Shrike, Click here for a complete list of birds seen.
Our hotel room was very comfortable and the food was good.
Michelle speaks no German and two of the other participants spoke limited English, Rolf took care to identify birds in both German and English.  He was also very good at describing bird songs, so when birds were hidden somewhere in the forest, Rolf could almost always help us pick out the song he was hearing to identify the bird.
The Havelland trip was a great experience; we highly recommend birding with Rolf.“
Harvey and Michelle, Vancouver, Canada, reisten im April 2018 durch das Havelland