Reisetermin 2025: Termin auf Anfrage
Uckermark – Natur genießen im Osten Deutschlands
Zwergschnäpper: brütet in naturnahen Buchenwäldern und überwintert im fernen Indien (Foto: Manjusha Savant)
Die Uckermark weist ein vielfältiges, unterschiedlich geprägtes Landschaftsbild auf. Typisch sind hügelige Grundmoränen, Urstromtäler und Sanderflächen mit kiesigen-sandigen Ablagerungen sowie Endmoränen. In der Uckermark gibt es mehr als 360 Seen! Diese erst vor etwa 15.000 Jahren durch die letzte Eiszeit geformte vielfältige Landschaft beherbergt eine für Deutschland einzigartige und typische Vogelwelt. Auf Grund dieser reichen Naturausstattung wurden hier großflächige Schutzgebiete ausgewiesen: der Naturpark Uckermärkische Seen. Der Naturpark Feldberger Seenlandschaft, das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin sowie der Naturpark Stechlin grenzen an die Uckermark.
In der Uckermark leben alle Adlerarten Ostdeutschlands: Fisch-, See- und Schreiadler. Von 2019 bis 2023 hatte sogar ein Östlicher Kaiseradler sein Nahrungsrevier in der Uckermark. In Deutschland seltene Vogelarten brüten hier: Schlagschwirl, Kamingimpel, Rohrschwirl, Drosselrohrsänger, Sperbergrasmücke, Weißstorch, Rothalstaucher, Schwarzhalstaucher, Rotmilan, Schwarzmilan und Zwergschnäpper.
Die Geschichte Preußens sowie des benachbarten Großherzogtums Mecklenburg prägten diese Kulturlandschaft maßgeblich. Auf den Spuren des märkischen Heimatdichters Theodor Fontane wollen wir den sagenumwobenen Stechlinsee besuchen.
Höhepunkte:
- Die Uckermark mit seltenen Vögeln, wie Sprosser, Schlagschwirl, Sperbergrasmücke, Rothalstaucher und Schwarzhalstaucher.
- Die Naturparke Uckermärkische Seen und Feldberger Seenlandschaft mit ihrer einzigartigen Kulturlandschaft mit See-, Fisch- und Schreiadler.
- Uralte Buchenwäldern mit Zwergschnäpper und Kranich.
- Schloss Rheinsberg und der sagenumwobene Stechlinsee.
Reiseverlauf:
1. Tag: Anreise und erste Exkursion im Naturpark
Nach einer kurzen Kennenlernrunde werden wir eine Exkursion im Naturpark “Uckermärkische Seen“ unternehmen. In dieser herrlichen Wald- und Seenlandschaft möchten wir die ersten Vögel beobachten und etwas über die Naturvielfalt der Uckermark erfahren.
2. Tag: Friedrich der Große, Fontane und der Stechlin
Nach dem Frühstück besuchen wir Schloss Rheinsberg. Friedrich II. (der Große) verbrachte als Kronprinz die glücklichste Zeit seines Lebens in Rheinsberg. Wie kein anderes Schloss besticht Rheinsberg durch seine malerische Lage am Grienericksee. Hier verbinden sich Natur, Architektur und Kunst zu einem harmonischen Ensemble. Vogelkundlich durchstreifen wir den Park von Schloss Rheinsberg.
Nachmittags führt uns die Exkursion durch das Naturschutzgebiet „Stechlin“, wo wir ein botanisch interessantes Kesselmoor besuchen. Auf den Spuren von Theodor Fontane wollen wir Zwergschnäpper, Schellente und Fischadler beobachten und vielleicht eine geräucherte Fontane-Maräne kosten (nicht inklusive).
3. Tag: Die Uckermark von ihrer besten Seite
Am Vormittag besuchen wir verschiedene Lebensräume in der Uckermark. In den z.T. noch naturnahen Wäldern brüten See-, Fisch- und Schreiadler, die wir im Nahrungsrevier suchen werden. Die hohe Anzahl von Feuchtgebieten in der Uckermark ist auch idealer Lebensraum für Kraniche und einer Vielzahl von Wasser- und Sumpfvögel. In fast jedem Dorf brütet noch der Weißstorch. Wir sind unterwegs im Revier der Bartmeise, der Beutelmeise, der Rohrsänger und weiterer Schilf bewohnender Vogelarten. Eine Seltenheit unter den Brutvogelarten der Uckermark ist das Kleine Sumpfhuhn – wir werden versuchen es aufzuspüren.
Das Kleine Sumpfhuhn zählt zu den Kostbarkeiten der uckermärkischen Vogelwelt – ist aber nur selten so gut zu sehen (Foto: Pranjal J. Saikia)
Auch die Gebüsche des Offenlandes beherbergen anderenorts bereits seltene oder gar verschwundene Vogelarten, wie Neuntöter, Grauammer, Schlagschwirl, Sperbergrasmücke und Sumpfrohrsänger.
Schlagschwirl – einer der Zielarten dieser Reise (Foto: S.Nessing)
Nach der Mittagspause im Gelände führt uns die Reise weiter in den Osten der Uckermark auf der Suche nach den seltenen Schreiadlern im Nahrungsrevier. Auf dem Rückweg besuchen wir eine Brutkolonie des Bienenfressers, einem Neuankömmling, der erst seit wenigen Jahren in der Uckermark brütet.
Schreiadler (Foto: D.Malchow)
4. Tag: Naturpark Feldberger Seenlandschaft
Wir bewegen uns in Begleitung eines „Staatlich zertifizierten Waldpädagogen“ durch den Naturpark Feldberger Seen. Die Region gehört zweifelsohne zu den artenreichsten Lebensräumen in Deutschland. Hier erreichen Kranich, See- und Fischadler höchste Populationsdichten. In den unter UNESCO-Schutz gestellten uralten Buchenwäldern brüten echte Seltenheiten wie der Zwergschnäpper und in der Offenlandschaft die Sperbergrasmücke. In einer reich strukturierten Landschaft halten wir Ausschau nach Schreiadler und Wanderfalken.
5. Tag: Kalter Krieg und heiße Heide
Vormittags begeben wir uns auf öffentlichen Wegen über einen ehemaligen Truppenübungsplatz der sowjetischen Armee. Wo einst für den heißen Krieg geübt wurde befindet sich heute eine Ruhelandschaft mit besonderem Charme. Auf dem ehemaligen Übungsgelände der „Roten Armee“ breiten sich nunmehr große Heideflächen mit Silbergrasfluren aus. Offene Vorwaldstadien bieten seltenen Vogelarten wie Nachtschwalbe (alter Name auch „Ziegenmelker“) und Heidelerchen Lebensraum. Aber auch Waldschnepfe, Rohrdommel, Rohrschwirl sowie Raubwürger, Schellente, Baumpieper und Wiedehopf kommen hier vor. Die Heinz-Sielmann-Stiftung hat hier, neben der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg, im Jahr 2016 eine 279 Hektar große Naturschutzfläche erworben.
Am Nachmittag suchen wir nach Zwergschnäpper und beobachten Fischadler.
Wiedehopf (Foto: Gaby Dienst)
Rundblättriger Sonnentau – eine typische Pflanze der uckermärkischen Kessel- und Verlandungsmoore
6. Tag: Tradition auf Balken: Lychen und die Flößerei
Letzter Höhepunkt und ruhiger Ausklang der Reise: Auf einer Floßfahrt auf dem Oberpfuhlsee bei Lychen haben wir wiederum die Chance neben Rot- und Schwarzmilan nochmals Fischadler, Graugänse und Haubentaucher, aus nächster Nähe zu beobachten. Gegen 14 Uhr endet die Reise. Transport zum nächstgelegenen Bahnhof kann organisiert werden.
„Wasser hat keine Balken“ – stimmt nicht ganz: Floßfahrt in Lychen (Foto: Rolf Nessing)
Hinweis: Bei allen Reiseterminen kann es wetterbedingt zu Programmänderungen kommen. Besondere Ereignisse im Gebiet können dazu führen, dass bestimmte Exkursionsziele nicht erreichbar sind und daher entfallen müssen! Notwendig werdende Änderungen, die zumutbar sind und den Charakter der Reise nicht verändern, bleiben vorbehalten! Dadurch stellen wir sicher, dass wir das ergiebigste und spannendste Programm durchführen können.
Auf meinen Reisen suchen wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum. Ich kann Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Ich bin jedoch bemüht, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.
Eignung der Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität: Bei den VOGELZUG-REISEN handelt es sich um Reiseangebote, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie mich bitte unbedingt vor der Buchung an.
zu den
Reiseleiter: | Rolf Nessing Rolf Nessing hat diese Reise bereits viele Jahre geleitet. Er kennt die Uckermark wie seine Westentasche, da er hier seit mehr als 35 Jahren lebt. Rolf Nessing führt Sie zu den schönsten Orten und immer aktuell ergiebigsten Beobachtungsplätzen. |
Reisetermine: |
Reisetermin 2025: 6 Tage / 5 Übernachtungen Eine Anreise mit der Bahn ist möglich. Gern berate ich Sie dazu. Abholservice vom nächstgelegenen Bahnhof buchbar. |
Teilnehmerzahl: | Kleine Gruppe von 5 – 10 Personen und bei VOGELZUG-REISEN sogar ohne Aufpreis! |
Preis: | 920,00 € pro Person im Doppelzimmer, 1.120,00 € pro Person im Einzelzimmer. |
Enthaltene Leistungen:
- 5 Übernachtungen im Hotel mit Frühstück
- alle Eintrittsgelder lt. Programm
- Floßfahrt oder Schifffahrt
- tägliche Vogelliste
- Deutscher Reisesicherungsschein gemäß BGB § 651
Nicht enthaltene Leistungen:
- Persönliche Ausgaben
- An- und Abreise; vor Ort bilden Sie Fahrgemeinschaften und beteiligen uns an den Fahrkosten oder Sie nutzen den Kleinbus von VOGELZUG-REISEN für 0,15 €/km (ca. 300 km Gesamtstrecke).
- Getränke, Mittagessen (wir kaufen uns Lunchpakete vor Ort oder teilweise Restaurantbesuch möglich), Abendessen
- private Reiserücktrittsversicherung. Gern berate ich Sie dazu.
Ausrüstung:
- Fernglas und falls vorhanden Spektiv
- Fotoausrüstung
- Regenschutz (auch Regenhose oder Poncho wenn vorhanden)
- Festes, wasserdichtes Schuhwerk, mögl. gut eingelaufen
- Rucksack für den Tagesbedarf
- Sonnen- und Mückenschutz, Sonnenbrille
- Bestimmungsbuch: ich empfehle: Svensson et al. (2017): Der neue Kosmos Vogelführer. 3. Auflage.
- Weiterführende Literatur: Dittberner, W. (1996): Die Vogelwelt der Uckermark mit Schorfheide und unterem Odertal. ISBN 3-929192-14-4.
Gästebuch:
Weitere Referenzen, Feedbacks und Fotos anderer Reisen können Sie unter „Gästebuch“ sehen.
Abwechslungsreich und voller beeindruckender Naturerlebnisse mit einem humorvollen und engagierten Guide, der sich in der Gegend auskennt wie wohl kaum ein anderer – so könnte man die Reise ganz kurz beschreiben. Aber das reicht dann wohl doch nicht, schließlich bot jeder der sieben Tage viele spannende Vogelbeobachtungen – die Liste reicht von A wie Adler (vor allem den Schreiadler und auch den Kaiseradler konnten wir an einem Tag gleich mehrfach beobachten), über D wie Drosselrohrsänger, G wie Gartenrotschwanz, N wie Nachtigall und Neuntöter, P wie Pirol, R wie Raubwürger, Rohrweihe, Rotmilan oder Rothalstaucher, S wie Sperbergrasmücke oder Schlagschwirl bis hin zu W wie Waldlaubsänger oder Wendehals und Z wie Zilpzalp oder Zwergschnäpper. Unmöglich, an dieser Stelle alle Arten aufzuzählen. Viele von ihnen hätte ich ohne Rolf an unserer Seite wohl nie gesehen. Unglaublich wie er selbst im Gespräch mit uns Reiseteilnehmern auch leise Vogelgesänge oder -rufe hört, die Art zielsicher bestimmt und den zugehörigen Vogel dann auch findet. So kam man zu ausgiebigen Beobachtungen durch das Spektiv und vielen tollen Fotos. Da wundert es auch nicht, dass diesmal alle in unser Gruppe „Wiederholungstäter“ waren. Spannend war auch die Nistkastenkontrolle: In einem der Kästen „wohnten“ 8 winzige Kohlmeisen und dazu noch 6 noch kleinere „Cousins oder Cousinen“. Ob es sich bei ihnen um Blau- oder Tannenmeisen gehandelt hat, konnte selbst Rolf auf Grund ihrer Winzigkeit nicht mit Bestimmtheit sagen. Bei der Anzahl hungriger Schnäbel haben die Altvögel mit Sicherheit ordentlich Stress. In einem anderen Kasten fanden sich 3 ca. 14 Tage alte Tannenmeisen. Auch sie tragen jetzt einen Ring. Und dann war da noch ein ganz besonderes Erlebnis: Einer unserer Teilnehmer fand am Wegesrand einen kleinen Federball. Rolf konnte den Findling schnell als kleinen Kernbeißer identifizieren. Offensichtlich war er wohl bei ersten „Gehversuchen“ etwas zu waghalsig und ist aus dem Nest gestürzt. Rolf hatte nicht viel Hoffnung, dass der Kleine überleben könnte, eine Chance sollte er aber bekommen. Besonders Rolfs Sohn kümmert sich seither um den kleinen Kernbeißer – mit Erfolg, denn inzwischen macht unser Findling erste Flugversuche. Ich drücke die Daumen, dass er auch erfolgreich ausgewildert werden kann. Aber nicht nur die Vögel haben uns begeistert. Erwähnt werden muss auch, dass Rolf für uns ein schönes Hotel in ruhiger Lage mit einer sehr netten, engagierten Besitzerin und köstlichem Essen (fast alle Produkte direkt aus der Region) ausgewählt und gebucht hat und sogar das Wetter gab sich alle Mühe. Also vielen Dank mal wieder für die unvergessliche Tour und bis zum nächsten Mal! Marlis Böttche – reiste vom 25.-31.5.2020 durch die Uckermark.
Bestimmt wird mir die Reise in die Uckermark in guter Erinnerung bleiben. Es stimmte einfach alles: die Planung, angefangen mit der Unterkunft, die sehr abwechslungsreichen Biotope und die Vielzahl von Vogelbegegnungen. Für mich als ornithologisch wenig Bewanderten zählte besonders auch deine Geduld, deine häufigen Wiederholungen und die Fülle der vielen kleinen Informationen ganz nebenbei. Danke! Maria Rogge – reiste vom 25.-31.5.2020 durch die Uckermark.
Die zauberhaften Landschaften haben mich tief beeindruckt. Die mächtigen Buchenwälder, die Seen und natürlich die Vogelwelt und überraschende Erlebnisse. Wo ist das blökende Lamm? Das saß oben auf der Kiefer und – war ein Raubwürger, der heute mal Lamm spielte. Welche Vögel singen in diesem Busch? Nix Vögel, ein einziger nur, nämlich ein Sumpfrohrsänger, der zeigt, dass er über ein opernhaftes Arienrepertoire verfügt und uns damit beeindruckt. Welche Gesänge hörten wir außerdem? Quietschente (Gelbspötter), knarrende Kupplung (Drosselrohrsänger), Stock am Lattenzaun (Klappergrasmücke)… . Ja, du verfügst über viele Tricks, um Vogellaien die Vogelwelt nahe zu bringen. Großartig fand ich das Beringen der jungen Meisen und den kleinen Nestflüchter, aus dem dein Sohn nun einen Kernbeißer macht. Dein Highlight war wohl der Kaiseradler, meins die Trauerseeschwalbe. Eigentlich empfand ich die ganze Reise als ein einziges Highlight: nach wochenlangen Einschränkungen endlich wieder hinaus, nicht nur in die Natur, nein auch die kleine, harmonische und interessante Reisegruppe und unsere hervorragende Herberge mit der erstklassigen Küche habe ich sehr genossen. Und immer wieder, lieber Rolf, beeindruckt mich dein ungeheuer umfangreiches Wissen und deine nie nachlassende Begeisterung für die Natur, insbesondere für die Vogelwelt. An all das denkt oft und gern zurück und grüßt dich herzlich Heike Kinder – reiste vom 25.-31.5.2020 durch die Uckermark.
Die Vogeltage in der Uckermark haben mir sehr gefallen. Es erstaunte mich wieder, wie zielsicher Du die gesuchten Vögel aufspürst und sofort großzügig Dein Spektiv zur Verfügung stellst Dadurch kann ich auch die für mich Neuen besser einordnen, wie z.B. Wendehals, Sperbergrasmücke, Zwergschnäpper. Schön, wie Du die Betreuung individuell gestaltest und uns ansprichst und aufforderst jetzt besonders hinzuhören und hinzugucken. Die vielschichtigen Gesänge der Rohrsänger will ich besonders „nacharbeiten“, auch die der Grasmücken, die treffe ich hier wohl eher. Besonderes Erlebnis war natürlich das Beringen und die Rettung des Kernbeißers, völlig neu war mir die Geschichte mit dem Ameisenlöwen. Also toll, dass man auch neben den Vögeln noch anderes lernt. Marianne Baetcke – reiste vom 25.-31.5.2020 durch die Uckermark.
Die Uckermark-Tour ist sehr abwechslungsreich und lebt besonders von den hervorragenden vogelkundlichen Kenntnissen des Reiseleiters. Seine Begeisterung für die Natur springt schnell über. Th.Schmidt, Hamburg
Lieber Rolf, wieder in Hamburg und die großartigen Beobachtungen und Naturerlebnisse in der Uckermark lassen mich gar nicht los. Ich werde noch sehr lange davon zehren und weiß schon jetzt, dass ich mein Herz im besten Sinne an diese wunderbare Naturlandschaft verloren habe. Dein Engagement hat sehr dazu beigetragen und man spürt die Leidenschaft, die Du für Deine Arbeit hast. Ein ganz herzlichen Dank an Dich! Ich habe wieder so viel Neues über den Naturschutz und die Ornithologie erfahren können, dass mein Interesse wächst und ich meine Unternehmungen in Hamburg und Umgebung mit großem Elan fortsetze. Die Reisen mit Dir sind wirklich empfehlenswert und begeistern. Ich fühlte mich mit Dir als Reiseleiter in allen Situationen sicher, das ist ein wichtiger Aspekt; ich habe das für Rumänien auch so empfunden. Nochmals ein großes DANKESCHÖN und liebe Grüße in die Uckermark.
Es war für mich eine der schönsten Reisen, die ich bisher gebucht habe. Wir hatten mit Rolf Nessing einen sehr angenehmen, zuverlässigen und kompetenten Reiseleiter… Ich würde es sehr begrüßen, wenn Rolf Nessing weitere Reisen anbieten würde! Mit freundlichen Grüßen A. Grandl
Was für eine tolle Tour! Die Uckermark ist ein ornithologisches und landschaftliches Juwel, das seinesgleichen sucht in Deutschland. Schon das Hotel war außergewöhnlich: Wunderbar am See gelegen, sehr still (bis auf Vogelstimmen natürlich), sehr guter Service und leckeres Essen. Über den Rasen spazierten die Graugänse und darüber am Dachstuhl nistete der Grauschnäpper. In der ersten halben Stunde auf der Terrasse am Ankunftstag flitzte ein Eisvogel vorbei, eine Ringelnatter schwamm am Ufer entlang und Blässrallen und Haubentaucher führten ihre Jungen spazieren. In den Tagen darauf lernten wir viele Biotope kennen, Moore,verschiedene Waldarten, Heide, offenes Land mit den typischen Söllen und natürlich Seen über Seen… Wir haben die dort wohnenden Adlerarten mehrfach gesehen (Seeadler, Fischadler mit Jungen, Schreiadler) und sogar Raritäten wie die große Rohrdommel, die aus dem Schilf aufflog oder die Ziegenmelker auf einer fantastischen Nachtwanderung. Weitere Höhepunkte für mich waren die Beringung von Trauerschnäpper-Nestlingen oder die Beobachtung einer Beutelmeise beim Nestbau, aber auch der Besuch eines Teichgebiets, wo es vor Vögeln nur so wimmelte und eine Trauerseeschwalbenkolonie mit Jungen. Insgesamt haben wir weit über 100 Vogelarten gesehen und gehört, aber auch zahlreiche andere Tiere wie Moorfrosch, Rot- und Schwarzwild, Schildkröte und Libellen. Auch die Botanik war einbezogen mit z. B. Orchideenwiesen und seltenen Moorpflanzen. Rolf Nessing, unser ausgezeichneter Reiseleiter, hat mich sehr beeindruckt durch seine ornithologischen Kenntnisse und sein immenses Wissen über Flora und Fauna der Region, ich habe selten in so kurzer Zeit so viel über ein Gebiet gelernt. Kulturschätze wie die Schlösser Rheinsberg und Hohenziertz haben das Programm abgerundet. Insgesamt war es eine rundum gelungene, ornithologisch hochinteressante und, wie ich finde, sehr empfehlenswerte Reise. Nochmals vielen Dank an Rolf Nessing für die hervorragende Reiseleitung! Viele Grüße aus Regensburg, Ellen M.