Reisetermin: 2025 auf Anfrage

M O N G O L E I – Wüste Gobi, endlose Steppen und eine grandiose Vogelwelt

"Einmal gesehen ist besser als tausendmal gehört" (mongolisches Sprichwort)

Endlose Weiten, gastfreundliche Menschen sowie eine einzigartige Vogelwelt lassen die Mongolei zu einem unvergesslichen Erlebnis werden (Foto: R.Nessing)

Eingebettet zwischen China und Russland ist die Mongolei etwa dreimal so groß wie Frankreich – es leben aber nur drei Millionen Menschen in diesem fantastischen Land, davon etwa die Hälfte in der Hauptstadt Ulaanbaatar. Berge, Steppe und Halbwüsten bedecken etwa 90% der Landesfläche. Der Rest ist bewaldet oder unter landwirtschaftlicher Nutzung.

Wir werden auf dieser expeditionsartigen Rundreise endlose Steppenlandschaften, genauso wie wunderschöne Täler und Felsformationen, Waldsteppe, Halbwüsten, das wenig besuchte Bogd-Gebirge und schließlich die mystische Gobi-Wüste mit ihren Saxaul-„Wäldern“ und riesigen Dünen erforschen. Kommen Sie mit in ein fantastisches Land mit einer grandiosen Naturausstattung und gastfreundlichen Menschen!

 

Höhepunkte:

  • Wüste Gobi 
  • Halbwüsten und Steppen-Seen mit seltenen Vögeln
  • Waldsteppe mit den letzten Wildpferden
  • Baga-Bogd-Gebirge mit Altaikönigshuhn
  • einmalige Pflanzen- und Vogelwelt in einem noch wenig erforschten Land

 

Reiseverlauf:

Tag 1: Flug nach Ulaanbaatar

Individueller Flug nach Ulaanbaatar, Hauptstadt der Mongolei. 

 

Tag 2: Feuchtgebiete bei Ulaanbaatar

Den ersten Tag verbringen wir in der Umgebung von Ulaanbaatar. Hier am Tuul-Fluss gibt es flussbegleitende Feuchtgebiete, in denen Jungfernkranich / Demoiselle Crane, Beutelmeise / Penduline Tit, Lasurmeise / Azure Tit, Asiatische Blauelster / Asian Azure-winged Magpie, Amurfalke / Amur Falcon und Meisengimpel / Long-tailed Rosefinch brüten. Übernachtung im Hotel.

 

Tag 3: Ulaanbaatar – Dalanzadgad – Gobi-Gurvan-Saikhan-Nationalpark

Früh am Morgen fliegen wir von Ulaanbaatar nach Dalanzadgad in der Gobi-Wüste. Die Flugdauer beträgt etwa 2 Stunden. In Dalanzadgad treffen wir unsere Fahrer. Am Rande der Kleinstadt Dalanzadgad suchen wir in einer Baum- und Buschanpflanzung nach Singvögeln. Danach geht die Autofahrt in den Gobi-Gurvan-Saikhan Nationalpark. Dieser Nationalpark wurde 1993 gegründet und im Jahr 2000 auf 27.000 Quadratkilometer erweitert. Dieser größte Nationalpark in der Mongolei liegt am östlichen Ende des Altai und ist von der trockenen Wüste Gobi umgeben. Er ist nach dem Gurvan-Saikhan-Gebirge benannt, das in „Drei Schönheiten“ übersetzt werden kann. Der Name leitet sich von den drei Teilgebirgen, der „Westlichen Schönheit“, der „Mittleren Schönheit“ und der „Östlichen Schönheit“ ab, die die östliche Hälfte des Nationalparks bilden. Wir verbringen zwei Tage mit Vogelbeobachtungen im östlichen Teil des Gurvan-Zuun-Saikhan-Gebirges. Am Nachmittag wandern wir entlang eines Gebirgsbaches im Mukhar-Shiver-Tal, das „Tal ohne Ausgang“.  Hier erwarten wir Felsenschwalbe / Crag Martin, Chukarhuhn / Chukar, Isabellwürger / Isabelline Shrike, Hauebenlerche /Crested lark, Sperbergrasmücke / Barred Warbler, Mongolengimpel / Mongolian Finch und Steinortolan / Grey-necked bunting. Unser Jurt-Camp liegt direkt am Fuße des Gurvan Saikhan-Gebirges. Am Abend dort angekommen, beziehen wir unsere Jurten und werden ein mongolischen Abendessen zu uns nehmen. Zielarten sind hier: Steppenflughuhn / Palla´s Sandgrouse, Mongolenlerche / Mongolian Lark, Mongolen Bussard / Upland Buzzard, Steppenadler / Steppe Eagle, Mönchsgeier / Black Vulture und Daviderdsperling / Père David´s Snowfinch. Übernachtung im Jurt-Camp. 

Unser Jurt-Camp am Fuße des Gobi-Gurvan-Saikhan Nationalparks (Foto: S.Duge während einer VOGELZUG-REISE)

Tag 4: Yolyn-Am-Tal im Zuun-Saikhan-Gebirge

 

Zeitig nach dem Frühstück fahren wir vom Jurt-Camp ins Yolyn-Am-Tal („Tal der Geier“) im Zuun-Saikhan-Gebirge. In den Tälern und auf den Berghängen wollen wir speziell nach Gebirgsvogelarten Ausschau halten, wie etwa Bartgeier / Lammergeier, Mauerläufer / Wallcreeper, Chukarhuhn / Chukar Partridge, Schneegeier / Himalayan Vulture, Mönchsgeier / Black Vulture und Steinadler / Golden Eagle. Besonders aufmerksam müssen wir nach der hier endemisch vorkommenden Kozlov`s Braunelle/Mongolischen Braunelle/Steppenbraunelle / Mongolian Accentor Ausschau halten. In den Wacholderbüschen und den Felshängen leben Chinesische Schmuckgimpel / Chinese Beautiful Rosefinch, Felsenammer / Godlewski`s Bunting, Pallasammer / Pallas´s Bunting, Steinrötel / Rufous-tailed Rock-thrush und Steinortolan / Grey-necked Bunting. Im Yolyn-Am-Tal sowie im Zuun-Saikhan-Gebirge leben auch interessante Säugetiere: der Sibirische Steinbock / Siberian Ibex, das Riesenwildschaf / Argali, der Mongolische Pfeifhase / Pallas´ Pika, der Daurische-Pfeifhase / Daurian Pika sowie die Mittagsrennmaus / Midday Gerbil und die Gobi-Altai-Gebirgswühlmaus / Gobi-Altai mountain Vole, die oft kooperativ sind und sich gut fotografieren lassen. Übernachtung im Zelt.

Ihr Reiseleiter Rolf Nessing im Zuun-Saikhan-Gebirge

Tag 5: Bayanzag und Gobi-Hochebene

Am Morgen, nachdem wir die hohen Felskämme nach dem Altai Königshuhn / Altai Snowcock, Sibirischen Steinbock / Siberian Ibex und dem Riesenwildschaf / Altai Argali abgesucht haben, fahren wir nach Nordosten zum berühmten Bayanzag. Diese Klippen aus rotem Sandstein wurden vom amerikanischen Forscher und Paläontologen Roy Chapman Andrews als „The Flaming Cliffs“ bezeichnet. Er entdeckte 1922 fossile Dinosaurierknochen und die ersten fossilen Dinosauriereier mit Embryonen, die vor etwa 200 Millionen Jahren als Meeresboden im Landesinneren identifiziert wurden. Hier suchen wir nach Steppenregenpfeifer / Oriental Plover und Wüstenregenpfeifer / Greater Sand Plover. In einigen kleinen Ulmenplantagen, die von offenem Oasenwasser bewässert werden, finden viele Vögel in dieser trockenen, offenen Region ihr Trinkwasser. Hier können wir uns ihnen leicht nähern und haben gute Chancen auf tolle Fotos. Übernachtung im Jurt-Camp.

Die weltberühmten Fundorte von Dinosauriergelegen: „The Flaming Cliffs“ (Foto: R.Nessing)

Tag 6: Fahrt durch die atemberaubende Wüste Gobi
Die Landschaft auf dem Weg durch die Ebenen der Gobi ist einfach spektakulär. Das große Gebirgsmassiv des Ikh-Bogd-Berges ragt hoch über dem riesigen intermontanen Becken hervor, durch das wir reisen. In Bestände von Amygdalus-Büschen suchen wir nach Mongolenhäher / Mongolian Groundjay. Im Saxaul-Wald brütet der Adlerbussard / Long-legged Buzzard und lebt das Steppenflughuhn / Pallas ‚Sandgrouse, Salzlerche / Asian Short-toed Lark, Saxaulsperling / Saxaul-Sparrow, Steppenraubwürger / Steppe Grey Shrike, Wüstengrasmücke / Asian Desert Warbler und Wüstensteinschmätzer / Desert Wheatear. Übernachtung im Zelt.

Tag 7: Baga-Bogd-Gebirge

Die Fahrt geht durch das riesige Tal der Gobi-Seen. Links von uns befindet sich das Kleine Bogd-Gebirge. Dort befindet sich das Tagesziel. Zuvor geht die Fahrt durch eine faszinierende, endlos erscheinende Landschaft aus Steinwüste, Sandwüste und Saxaul-„Wäldern“. In den Saxaul-Wäldern brütet der Adlerbussard / Long-legged Buzzard und lebt das Steppenflughuhn / Pallas ‚Sandgrouse, Salzlerche / Asian Short-toed Lark, Saxaulsperling / Saxaul-Sparrow, Steppenraubwürger / Steppe Grey Shrike, Wüstengrasmücke / Asian Desert Warbler und Wüstensteinschmätzer / Desert Wheatear. In Bestände von Amygdalus-Büschen suchen wir nach Mongolenhäher / Mongolian Groundjay. Unterwegs erreichen wir ein Gobi-Dorf. Hier können wir das typische Leben der Mongolen beobachten und fotografieren oder uns in einem der kleinen Einkaufsläden mit Süßigkeiten und/oder Getränken eindecken. Am Nachmittag erreichen wir das Baga-Bogd-Gebirge, wo wir in einer malerischen Landschaft die Nacht vebringen werden. Hier im Baga-Bogd-Gebirge, der zum Gobi-Altai-Gebirge zählt, lebt das Altai-Königshuhn / Altai Snowcock. Dieses schmucke und seltene Königshuhn ist besonders in den Abend- und Morgenstunden auf den Gebirgshängen direkt über unserem Zeltplatz rufaktiv. Wer es sich körperlich zutraut, kann diese Gebirgshänge erklimmen und auf ein schönes Foto vom Altai-Königshuhn hoffen. Auch Bartgeier / Lammergeier, Mauerläufer / Wallcreeper, Saker / Saker, Schneegeier / Himalayan Vulture und viele weitere gebirgsbewohnenden Vogelarten leben hier. Übernachtung im Zelt.  

Tag 8: Baga-Bogd-Gebirge – Orog-See 

In der Morgendämmerung rufen sicherlich die Altai-Königshühner über unserem Zeltplatz. Ein Erlebnis der besonderen Art! Nach dem Frühstück und einer kleinen Exkursion talabwärts geht Fahrt wieder durch die endlos erscheinende Wüste. Man gewöhnt sich langsam daran, dass das Auge immer bis zum Horizont sehen kann. Karge, aber wunderschöne Gobi! Mittagslunch werden wir am Taatsiin tsagaan Nuur (Nuur = See) einnehmen. Tagesziel jedoch ist das Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung (Ramsar-Schutzgebiet) Orog-Nuur am Fuße des Gobi-Altai. Der Orog-Nuur wird vom Tuin-Fluss gespeist, der aus dem nördlich gelegenen Khangai-Gebirge entwässert. Der Tuin-Fluss schuf ein weites Feuchtgebiet am Ufer des Orog-Nuur, der für viele Wasservögel ein wichtiger Brut- und Rastplatz inmitten der Gobi ist. Zielarten sind hier: Streifengans (Bar-headed Goose), Schwanengans (Swan Goose), Saatgans (Bean Goose), Reliktmöwe (Relict Gull) und Mongolenmöwe (Mongolian Gull). In der Vegetation an seinen Ufern finden aber auch Singvögel (Stelzen, Pieper) Nahrung und Schutz. Erst am Nachmittag werden wir den Orog-Nuur erreichen, wo für uns wieder die Zelte aufgestellt werden und im Küchenzelt das Abendessen zubereitet werden wird. Übernachtung im Zelt.

Orog Nuur – Wasser zieht in der Gobi viele Vögel an (Foto: R.Nessing)

Tag 9: Orog Nuur – Cholboolj Nuur

Der nahegelegene Orog-See lädt zur morgendlichen Exkursion ein, bevor es am Küchenzelt Frühstück gibt. Anschließend geht die Fahrt zum nicht so weit entfernten Cholboolj-See. Wir durchfahren den Tsaaz-Fluss um zum Cholboolj-See („Verbundener See“) zu gelangen. Mittagslunch und Abendessen am Cholboolj-See.Zielarten sind hier: Streifenschwirl / Pallas´Grasshopper Warbler, Reliktmöwe / Relict Gull, Mongolenmöwe / Mongolian Gull, Schwanengans / Swan Goose, Streifengans / Bar-headed Goose und Steppenschlammläufer / Asian Dowitcher. Auch den Bindenseeadler / Pallas´s Fish Eagle hat der Reiseleiter Rolf Nessing hier schon beobachten können! Übernachtung im Zelt mit Blick auf den Cholboolj-See. 

Tag 10: Cholboolj Nuur 

Mit viel Zeit wollen wir heute ausgiebig die einzelnen Vogelarten beobachten, zählen und fotografieren. Übernachtung im Zelt. 

Tag 11: Cholboolj Nuur – Sangiin dalai Lake

 

Wir verlassen heute die Gobi und fahren in die Steppenzone. Typische Vogelarten in dieser Steppenlandschaft sind Steppenadler / Steppe Eagle, Mönchsgeier / Black Vulture, Mongolenbussard / Upland Buzzard, Saker / Saker Falcon, Mongolenlerche / Mongolian Lark und Isabellsteinschmätzer / Isabelline Wheatear. Am Steppensee Sangiin dalai See rasten oft nordische Entenarten und Limikolen. Übernachtung im Hotel.

Mönchsgeier / Black Vulture sind in der Mongolei noch häufige Vögel (Foto: R.Nessing)

Tag 12: Khugnu Khan Nationalpark

Der Khugnu Khan Nationalpark ist eine malerische Landschaft aus Sanddünen, felsigen Bergen, Feuchtgebieten, Weiden und einem wunderschönen See, der zugleich als Vogelschutzgebiet von überregionaler Bedeutung ist. Hier brüten Weißnackenkraniche / White-napped Crane, China-Fleckschnabelente / Chinese Spot-billed Duck, Streifengans / Bar-headed Goose, Schwanengans / Swan Goose, Streifenschwirl / Pallas´Grasshopper Warbler und der Chinarohrsänger / Oriental Reed Warbler. Übernachtung im Zelt.

 

Tag 13: Bayan See

Nach dem Frühstück führt die Fahrt durch Bergsteppen. Tagesziel ist der Bayan See, wo wir ausgiebig Zeit für Exkursionen haben. In seinen Sumpf-, Wiesen- und Schilfgebieten leben Weißnackenkranich / White-naped Crane, Jungfernkranich / Demoiselle Crane, und Mangrovenweihe / Eastern Marst Harrier. Übernachtung im Zelt. 

Die Fahrt geht durch eine hügelige Steppenlandschaft. Mongolenlerchen (Mongolian Lark), Würgfalke/Saker (Saker)  und Steppenadler (Steppe Eagle) sind hier die typischen Vögel. Am Bayan-See brütet u.a. Schwanengans  (Swan Goose), Jungfernkranich (Demoiselle Crane), Weißnackenkranich (White-naped Crane) und Mangrovenweihe (Eastern Marsh Harrier). Hier haben wir mit einer Gruppe auch schon den seltenen Mönchskranich / Hooded Crane beobachten können. Übernachtung im Zelt.  

 

Tag 14: Hustai-Nationalpark – Ulaanbaatar

Zeitig verlassen wir den Bayansee und fahren auf einer Asphaltstraße zum Hustai-Nationalpark. Der Hustai-Nationalpark ist einer von drei Gebieten in der Mongolei, wo Takhi/Przewaslski-Wildpferde /  Przewalski´s Horse (Equusferus przewalskii)
leben. Diese echten Wildpferde wurden hier seit 1992 wieder erfolgreich angesiedelt, nachdem das letzte Przewaslski-Wildpferd 

Takhi/Przewaslski-Wildpferde an der Tränke im Hustai-Nationalpark (Foto: H.Leunig während einer VOGELZUG-REISE)

1969 in der Dzungariin Gobi gesichtet wurde. Im Nationalpark leben auch Rothirsche / Red Deer, Daurischer Ziesel / Daurian Ground-squirrel, Steppenfuchs / Corsac Fox und Sibirische Murmeltiere / Siberian Marmot. Im Nationalpark und auf dem Weg zum Nationalpark können typische Vogelarten der Steppen gesehen werden: Mongolenbussard / Upland Buzzard, Amurfalke / Amur Falcon, Bartrebhuhn / Daurian Partridge, Wiesenammer / Meadow Bunting, Mongolenlerche / Mongolian Lark. Am Nachmittag machen wir uns auf den Weg zurück nach Ulaanbaatar. Nach dem Einchecken im Hotel besteht vielleicht noch die Möglichkeit sich individuell die Hauptstadt der Mongolei anzusehen. Am Abend haben wir ein Abschlussessen im Hotel.

Dschingis Khan-Monument vor dem Parlament in Ulaanbaatar (Foto: R.Nessing)

Tag 15: Flug von Ulaanbaatar

Fahrt vom Hotel zum Airport von Ulaanbaatar, wo wir uns verabschieden und individuell die Heimreise antreten.

Hinweis: Bei allen Reiseterminen kann es Wetter bedingt zu Programmänderungen kommen. Besondere Ereignisse können dazu führen, dass bestimmte Exkursionsziele nicht erreichbar sind und daher entfallen müssen! Notwendig werdende Änderungen, die zumutbar sind und den Charakter der Reise nicht verändern, bleiben vorbehalten!

Auf meinen Reisen suchen wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum. Ich kann Ihnen nicht garantieren, alle hier aufgeführten Zielarten auf der Tour zu sehen. Ich bin jedoch bemüht, Ihnen so viele Vogelarten wie möglich zu zeigen.

Eignung der Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität: Bei den VOGELZUG-REISEN handelt es sich um Reiseangebote, die für Personen mit eingeschränkter Mobilität grundsätzlich nicht geeignet sind. Sollten Sie bezüglich der Anforderungen unsicher sein, sprechen Sie mich bitte unbedingt vor der Buchung an.

 

Reiseleiter:

Rolf Nessing und ein mongolischer Guide

Termin:

 

 2025 auf Anfrage

15 Tage, 14 Nächte (davon 13 Nächte in der Mongolei)

Teilnehmerzahl:

4-10 Personen 

Preis:

4.250,00 € pro Person im Doppelzimmer

4.450,00 € pro Person im Einzelzimmer/Einzel-Jurte/Einzel-Zelt

 

Enthaltene Leistungen: 

  • 13 Übernachtungen in guten, landestypischen Hotels (3 Nächte), Jurt-Camps (2 Nächte) bzw. in gut ausgestatteten Zelten (8 Nächte). Die Zelte und die komplette Ausstattung werden gestellt. Bei Einzelzimmerbuchung schlafen Sie auch in einer „Einzeljurte“ bzw. „Einzelzelt“. Die Zelte werden durch die Fahrer auf- und abgebaut.
  • Vollverpflegung während der Tour: Frühstück, meist Picknick/ Lunchpakete und Abendessen; vegetarische Kost auf Anfrage möglich (Anreisetag: Abendessen; Abreisetag: Frühstück entsprechend der Öffnungszeiten der Hotelküche). Trinkwasser während der Tour.
  • Transfers in der Mongolei lt. Programm inkl. Abholung und Transfer vom/zum Flughafen am An- und Abreisetag lt. Programm und Inlandflug Ulaanbaatar – Dalanzadgad
  • alle Eintrittsgelder lt. Programm  
  • tägliche Vogelliste (deutsch-englisch)
  • Deutscher Reisesicherungsschein gemäß BGB § 651

 

Nicht enthaltene Leistungen:

  • Flüge nach Ulaanbaatar und zurück. Gern bin ich Ihnen bei der Buchung der Flüge behilflich.
  • Persönliche Ausgaben und Getränke
  • Stadtbesichtigung von Ulaanbaatar
  • private Reiserücktrittsversicherung
  • ggf. Visumkosten
  • mögliche Verlängerungsnacht bei Flugausfall

 

Ausrüstung: 

  • Gültiger Reisepass
  • Fernglas
  • Falls vorhanden, unbedingt Spektiv und Stativ – es lohnt sich!
  • Regenschutz (auch Regenhose oder Poncho wenn vorhanden)
  • festes Schuhwerk, mögl. gut eingelaufen (Gummistiefel sind nicht unbedingt notwendig)
  • Rucksack oder kleine Tasche für Tagesbedarf
  • Sonnen- und Mückenschutz, Sonnenbrille
  • Bestimmungsbücher, ich empfehle:
    Ganbold, D. & Chr. Smith (2019): A Field Guide to the Birds of Mongolia. ISBN 978-1912081042
    Sundev, G. & Chr. Leahy (2019): Birds of Mongolia. ISBN 978-0713687040
    Batsaikhan, N. et al.(2014): A Field Guide to the Mammals of Mongolia. ISBN 978-9996200410
    Terbish, K. et al. (2013): A Guide to the Amphibians and Reptiles of Mongolia. ISBN 978-9997301192 
  • Weiterführende Literatur:
    Reiseführer Mongolei, Trescher Verlag. ISBN978-3-89794-167-0

 

Alle Reisen können auch individuell oder als geschlossene Gruppe gebucht werden. Gerne berate ich Sie dazu!

Gästebuch/Testimonials:

Durch die Mongolei mit Iris

Ich war und bin begeistert sowohl vom Konzept, als auch von Organisation und Verlauf der Tour, die völlig auf die Interessen unserer Gruppe zugeschnitten war: fachlich absolut hochwertig; ohne touristische Schnörkel; trotz notwendiger langer Fahrten mit viel Zeit für Beobachten, Lernen, Landschaft-Erleben, und persönliche Kurzausflüge. Das Ganze in entspannter kameradschaftlicher Atmosphäre, in bequemen Jeeps, betreut von einer nicht nur fähigen, sondern auch immer freundlichen und aufmerksamen einheimischen Crew und unserem ausgezeichneten „Leader“. Die Reisezeit im Frühsommer zeigte Vögel und Säugetiere in guter Verfassung, ließ auch die Vegetationszonen – trotz totaler Überweidung – deutlich erkennen und bot eine unerwartete Reisebegleitung: kein Tag ohne Iris, meist Iris lactea (Foto).

Die vielen Eindrücke und Lifer der Tage wurden ergänzt durch die Nächte im Zelt. Unvergesslich sind der anhaltende Dialog Großer Rohrdommeln nach einem leichten abendlichen Sandsturm (Orog Nuur) oder die Nordsee-Stimmung mit Windböen, Regenprasseln und dem ununterbrochenen Geschrei von ‚Mongolen‘-Möwen und Streifengänsen, letztere auch direkt neben meinem Zelt weidend (Khokh Nuur).

Nochmals ein ganz herzliches Danke an Rolf, dem heimischen Team, die Fahrer und – last but not least – unserem Koch !!!!

Prof. Dr. I. Ullmann, reiste vom 10.-26.6.2019 mit durch die Mongolei

Iris lactea unterhalb der Sanddünen von Khongor Els (Foto: I. Ullmann)

I would like to thank you for the incredible birding tour of Mongolia this June. The number and variety of both birds and mammals seen met my expectations and beyond. Our local guide and his crew added to the authentic experience of Mongolia. The vast landscapes and diverse biomes that we visited enabled me to see many of the incredible birds of Mongolia. Your expertise on Mongolian birds and mammals added to this wonderful experience. Thank you for this unique opportunity to share in the majesty of Mongolia. Granger Ward, California, reiste vom 10.-26.6.2019 mit durch die Mongolei

 

Eine unglaublich faszinierende Reise in ANDERE WELTEN!!!!

Die Reise war die Erfüllung eines von uns lang ersehnten Traums: Einmal in DIE MONGOLEI!!! Einmal in das Land der unglaublichen Weite.

Was wir dann erleben durften, ist mit Worten kaum zu beschreiben!! Unsere Erwartungen wurden bei weitem übertroffen.

Es war eine individuelle kleine Gruppe und die ganze Organisation von Rolf in Bezug auf die Reisevorbereitung als auch vor Ort von Rolf und dem Tour-Operator war perfekt. Die beiden fütterten uns mit ornithologischem Wissen mit einer Präzision, die uns faszinierte. Keine Fragen blieben unbeantwortet. Die Ortskundigkeit vom Tour-Operator in der Wüste Gobi überraschte immer wieder, wo wir keinen Weg sahen, fand er immer die richtige Spur.

Die Crew bestand aus 3 sicheren Fahrern, einem exzellenten!!! Koch und einer Dolmetscherin, die uns immer wieder ihr ganzes Wissen über Land, Leute und Kultur vermittelte. Dieses Ensemble war perfekt und versorgte uns aufs fürsorglichste mit allem, was wir brauchten.

Der Großteil unserer Reise führte uns ins wirkliche Outdoor der Wüste Gobi, weit abseits der Zivilisation. Wir durchquerten Flüsse in unseren bequemen Jeeps, schliefen aufs Beste in den zur Verfügung gestellten Zelten und Schlafsäcken (tauglich bis zu -30 Grad) und fuhren Stunden über Stunden durch Wüste, Halbwüste, Wüstensteppe und Steppe und erlebten die wirkliche unendliche Weite und lernten: „Die Wüste lebt!“

Besondere Highlights waren: Die Übernachtungen in einem traditionellen Ger-Camp mit weitem Blick über die Steppe auf die „Linke Schönheit“ (Ausläufer des Gobi-Altaigebirges) und einem unglaublichen nächtlichen Sternenhimmel. Des Weiteren die Zeltübernachtung in 2300 Metern Höhe im Bagd Bogd-Gebirge (Kleiner Heiliger Berg). Dort wurde das langersehnte Altai-Königshuhn gesichtet, ein überwältigender Augenblick vor einer grandiosen Kulisse.

Auf der ganzen Reise sahen wir mit kompetenter Unterstützung von Rolf und dem lokalen Guide ständig neue ornithologische Highlights: Sakerfalken, Hopfkuckuck, Daviderdsperling,Amurfalke, Fahlbraunelle, Mongolenhäher Mauerläufer, Fischmöwe,Weissnackenkranich, Massen von Schwarzmilanen kreisten über uns, Bartgeier, Mönchsgeier, Bindenseeadler, Schwarzstorch, Mongolenlerche, Tundra-Goldregenpfeifer, Chukar-Huhn und vieles mehr…..

Sehr beeindruckt haben uns auch die Begegnungen mit den Nomaden in der Gobi (0,5 Einwohner pro km²) und den Menschen allgemein in der Mongolei, stets begegnete man uns mit großer Gastfreundlichkeit und offenen Armen.

FAZIT: WIR HABEN DIE WIRKLICHE GOBI GESEHEN!

Ein ganz spezieller Dank geht zum Schluss auch noch einmal an das gesamte Team, das uns während dieser Zeit wirklich ans Herz gewachsen ist! 

Susanne aus Hamburg, reiste vom 5.-20.9.2018 mit durch die Mongolei

 

Meine Eindrücke von dieser sehr interessanten Reise kann ich nicht in wenige Sätzen fassen. Von der Ankunft in Ulan Bator, der Hauptstadt der Mongolei, bis zum Heimflug fühlte ich mich von den Organisatoren sehr gut umsorgt. Eigentlich war an Alles gedacht. Meine Mitreisenden waren ornithologisch sehr interessiert und aus meiner Sicht Expert/innen. Besonders von Rolf Nessing als sehr erfahrenem und kenntnisreichem Reiseleiter war ich sehr beeindruckt. Für mich persönlich war es ein Gewinn, ihn als Reiseleiter zu haben.
Nach einem Inlandsflug nach Dalanzadgad im Südosten der Mongolei wurden wir mit sehr guten geländegängigen Fahrzeugen zu Orten gebracht, wo sich Vogelbeobachtungen besonders gut lohnen. Mir als Foto-Interessiertem wurde immer wieder geholfen, zu guten Perspektiven zu kommen.
Gebucht hatte ich „Einzelzimmer“. In Hotels bedeutet es das Gleiche wie daheim. Eine Jurte mit 5 Betten hatte ich zwei Nächte für mich allein. Im Zwei-Personenzelt, das ich 8 Nächte an wechselnden Orten aufgebaut bekam, hatte ich ausreichend Platz. Es wurde mit einer Matte und warmem Schlafsack (bis -30 Grad geeignet) ausgestattet.
An den Orten mit Zeltübernachtung diente ein großes Gemeinschaftszelt dem Koch zur Zubereitung des Essens und der Gruppe als „Speisesaal“. Morgens gab es ein sehr reichhaltiges Frühstück. Zur Mittagszeit bereitete der Koch des mongolischen Tour-Operators einen leckeren Lunch zu oder er hatte bereits am Morge Sandwiches mit Obst und sogar Dessert vorbereitet. Am Ende eines langen Tages gab es ein üppiges Mahl mit Vorsuppe, Fleisch, Gemüse und weiteren Beilagen, so dass stets eine
individuelle Auswahl möglich war.
Außer dem Koch begleiteten uns 3 sehr umsichtige Fahrer, eine Deutsch sprechende Dame, die vor ihrem Ruhestand im Nationalpark-Management der Mongolei Verantwortung trug, und der mongolische Tour-Operator, ein ausgezeichneter Kenner der Tier- und besonders der Vogelwelt.
Wir 11 Personen fuhren durch weite Landschaften mit Gebirgszügen am näheren oder entfernteren Horizont. Wir machten Pausen an Stellen, wo es etwas zu beobachten gab, spazierten an Seen entlang, wanderte durch Gebirgstäler, an Bächen entlang und Berghänge hinauf. Wir nahmen die grandiose Landschaft mit unseren Augen und Kameras auf, spürten die Stille, lauschten den Vogelstimmen, und an manchen Tage pfiff uns der Wind um die Ohren. Nie wurde es eintönig, die Vegetation wechselte und zeigte uns ihre farbige Vielfalt. Da es in diesem Jahr viele Niederschläge gegeben hatte, blühte die Steppe vielerorts.
Wir stoppten in Siedlungen, um Wasser am Pumpenhäuschen und Sprit an der Tankstelle zu tanken. In „Supermärkten“ versorgten wir unseren persönlichen Bedarf. Danach fuhren wir auf staubigen Pisten weiter durch die Gobi, entlang großer Sanddünen, mehrmals durch die Strömung von Bächen und Flüssen, durch Bodenwellen und über betonharte, brettebene Pisten. Nur auf ca. einem Fünftel der Reise hatten wir Asphalt unter den Rädern.
Erstmals in meinem Leben sah ich einen Schwarzstorch. Er und 166 weitere Vogelarten wurden beobachtet, viele davon an mehreren Tagen. Wir sahen 23 Säugetierarten, darunter den Sibirischen Steinbock und das schon fast ausgestorbene Przewalskipferd. Den quantitativen Beobachtungserfolg möchte ich jetzt nicht mit Fotoerfolgszahlen ergänzen. Damit und mit der gesamten Reise bin ich überaus zufrieden.
Hans Leunig, reiste vom 5.-20.9.2018 mit durch die Mongolei

 

Lieber Rolf, auch ich danke dir für die perfekte Organisation dieser Reise. Für mich war es eine der schönsten Reisen, wenn nicht sogar  d i e  schönste in meinem Leben! Danke nochmals. Uli aus Österreich, reiste vom 5.-20.9.2018 mit durch die Mongolei

Danke für die grandiose, einzigartige, fantastische, bombastische Reise in die Mongolei, bin immer noch hin und weg. Erika aus Hamburg reiste vom 5.-20.9.2018 mit durch die Mongolei

PS: Uli aus Österreich heiratete später die während dieser Reise kennengelernte Erika aus Hamburg. Gratulation nachträglich!